Ein zentrales Anliegen der CDU sei dabei zunächst der Bereich der städtischen Wirtschaftsförderung, betonte Mischak. Die Christdemokraten fordern etwa die Einrichtung eines Wirtschaftsdezernats in der Stadtverwaltung, den Aufbau eines Wirtschaftsforums in der Kernstadt, eine Neuaufstellung des städtischen Tourismus- und Marketingkonzeptes und der innerstädtischen Verkehrsführung sowie eine Ausweisung neuer Gewerbegebiete. Im Rahmen einer Gesamtbetrachtung soll auch das Areal des Nordbahnhofs sowie des Gewer-begebietes Brennerwasser entwickelt werden. Lothar Pietsch, der auf Platz 2 der CDU-Liste kandidiert, wies darauf hin, dass auch beim weiteren Ausbau der Breit-bandversorgung in der Kernstadt, der durch die Stadtwerke GmbH übernommen worden sei, aus Sicht der CDU aufs „Tempo“ gedrückt werden müsse. Neben der Stärkung der heimischen Wirtschaft sei der Bereich der Familienförderung der zweite christdemokratische Schwerpunkt. Mischak stellte dabei heraus, dass die CDU sich zunächst für den Erhalt der vielschichtigen Kinderbetreuung von der U3-Betreuung bis zum Kinderhort einsetze. „Wir wollen aber auch, dass in Lauterbach eine Plattform für ´frei werdende Immobilien´ aufgebaut wird, über die Jung und Alt vorausschauend einen Markt für die (zukünftige) Veräußerung von Immobilien finden sollen“, erläuterte der Spitzenkandidat. Zusätzlich soll ein Familienkompass erstellt werden, in dem sich sowohl Vereine als auch sonstige städtische Angebote für Familien und Neubürger vorstellen sollen. Großen Wert lege man auf den Erhalt der in Lauterbach vorhandenen vielfältigen Schulformen in ihrem jetzigen Zuschnitt. Den dritten thematischen Schwerpunkt hätten die Christdemokraten unter das Motto „Heimat gestalten“ gestellt. „Hierunter verstehen wir die Frage der gesamten Zu-kunftsfähigkeit der Kreisstadt Lauterbach als Mittelzentrum im ländlich geprägten Raum von der ärztlichen Versorgung, über Dorfgemeinschaftshäuser und Verkehrsangebote bis hin zu den städtischen Finanzen“, fasste CDU-Stadtverbands¬vorsitzender Felix Wohlfahrt zusammen. Die CDU fordert als zusätzliche Maßnahmen die Einrichtung eines öffentlichen WLAN-Netzes im Bereich von Rathaus und Freizeitzentrum, die Erarbeitung eines innovativen Konzeptes für das „Hohhaus-Gebäude“ in Abstimmung mit dem Museumsverein, ein Sanierungs- und Nutzungskonzept für die Adolf-Spieß-Halle, eine Neugestaltung des Stadtparkes sowie die Teilnahme an weiteren Angeboten zur Förderung der Dorfentwicklung. „Abschließend legen wir Wert auf die Feststellung, dass bereits im jetzt vorgelegten Haushalt 2016/2017 die hohen Grundsteuern wieder gesenkt werden, was eines unserer Versprechen vor zwei Jahren gewesen ist“, unterstrich Jens Mischak. Im Haushaltsjahr 2017 sei ein Hebesatz von „nur“ noch 600 und in 2018 ein Hebesatz von 550 vorgesehen. Das CDU-Programm ist unter www.cdu-lauterbach.de abrufbar.