Dieser Antrag wurde auf dem Landesparteitag der CDU Hessen in Offenbach am Wochenende mit übergroßer Mehrheit, auch mit den Stimmen aus dem Ballungsraum Rhein-Main, angenommen, so dass diese Positionierung Eingang in das Wahlprogramm der CDU Hessen für die Landtagswahl am 28. Oktober gefunden hat. Der Antrag war Ergebnis des beständigen Stadt-Land-Dialoges zwischen der CDU Vogelsberg sowie der CDU Frankfurt und bereits Thema bei den Herchenhainer Gesprächen im Mai und bei der Besichtigung des Zweileitungssystems in Florstadt im August gewesen. „Die Sicherstellung der Wasserversorgung ist zwar grundsätzlich kommunale Aufgabe, bei überregionalem Interesse sollte jedoch auch der Landesgesetzgeber Hinweise geben, so dass die Prüfung der Nutzung von Betriebswasser sinnvoll ist“, zeigt sich Landtagskandidat Michael Ruhl überzeugt. Das Betriebswasser kommt dabei zum Beispiel aus Brunnen, die für die Trinkwasserversorgung nicht mehr geeignet sind. „Durch die Nutzung von Betriebswasser für Zwecke, die keine Trinkwasserqualität benötigen, wie zum Beispiel die Toilettenspülung oder die Gartenbewässerung, kann die Wasserversorgung im Ballungsraum ergänzt und somit die Fernwasserlieferung aus dem Vogelsberg reduziert werden“, so Ruhl abschließend.