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15.06.2018, 13:06 Uhr
CDU-Landtagskandidat Michael Ruhl: „Direktvermarktung braucht Engagement und Einsatz vor Ort" - Ruhl und Wiegel besichtigen Landwirtschafts-Direktvermarkter Rühl in Romrod
ROMROD. Seit mittlerweile 29 Jahren verkauft der Hof Rühl aus Romrod seine aus der Landwirtschaft produzierten Erzeugnisse direkt an den Endverbraucher. Dies nahmen der hiesige CDU- Landtagsabgeordnete Kurt Wiegel sowie sein Nachfolgekandidat, der CDU- Landtagsbewerber Michael Ruhl, als Anlass für einen Besuch des Hofladens und des dazugehörigen Landwirtschaftsbetriebs.
CDU- Landtagskandidat Michael Ruhl (rechts) und Kurt Wiegel (3.v.l.) informieren sich bei Berthold Rühl (2. v.r.) und seinem Sohn Julian Rühl (3.v.r.) mit Vertretern der CDU Romrod über die Direktvermarktung
Nach dem Besuch des gut besuchten Hofladens besichtigten die beiden CDU- Politiker den neuesten Kuhstall des Hofes Rühl. Der junge Landwirtschaftsmeister betreibt dort in der Rinderzucht eine Bio- Landwirtschaft, während die Schweinemast noch konventionell betrieben werde. Aufgrund der verschärften Kontrollvorschriften habe man allerdings bewusst auf die Bio-Vermarktung der Rindfleisch-Produkte verzichtet, welche rund 80 Prozent der Produkte ausmache. Bei der Erläuterung der Betriebsgeschichte betonte Rühl, dass sich der Betrieb nur in langsamen Schritten weiter aufgebaut habe. Ziel sei es nun, den Betrieb auch weiterhin zukunftsfähig zu halten, sodass auch in Zukunft das Unternehmen alle Anforderungen des Endverbrauchers erfüllen könne. Deshalb baue der Metzgermeister zusammen mit seinen insgesamt sechs Angestellten und seinem Sohn, der mit seinen Landwirtschaftsbetrieb den Anfang der Produktionskette sichere, seinen Betrieb immer weiter aus. „Die Politik kann wohl die Rahmenbedingungen und Anreize für die Direktvermarktung von Produkten setzen, ist in dieser Angelegenheit aber keinesfalls der Hauptakteur. Wie der Hof Rühl deutlich zeigt, sind beachtliches Engagement und Einsatz seitens der Direktvermarkter notwendig“, so der CDU-Landtagskandidat Michael Ruhl. Auch sei zu beachten, dass das System der Direktvermarktung trotz der hohen Förderungsmöglichkeiten des Landes nicht in jeder Branche wirtschaftliche Rentabilität sichern könne, fügt der CDU- Landtagsabgeordnete und Landwirtschaftsmeister Kurt Wiegel schließlich hinzu.
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