VOGELSBERGKREIS. Der hessische Innenminister Peter Beuth (CDU) sieht die hessischen Kommunen auf einem guten Weg zum Ausgleich ihrer defizitären Haushalte. Bei der Landesvertreterversammlung der Kommunalpolitischen Vereinigung (KPV) Hessen und des Bildungswerkes IBB am Wochenende hob der „Kommunalminister“ in der Gaststätte der Hessenhalle in Alsfeld hervor, dass bis auf wenige bekannte Ausnahmen fast alle Gemeinden und Städte in Hessen den Haushaltsausgleich etwa im Jahre 2017 erreichten.
Begrüßten Jutta Nothacker (3.v.l.), Uwe Becker (4.v.l.) und Innenminister Peter Beuth (4.v.r.), in Alsfeld (von links): Stephan Paule, Franz-Josef Kreuter, KPV-Kreisvorsitzender Dietmar Krist, Lothar Pietsch und Landtagsabgeordneter Kurt Wiegel.Dies, so Beuth, gelte nicht nur für die Schutzschirmkommunen, wie Lauterbach und Alsfeld, sondern für alle Kommunen. Schließlich sei dies eine Frage der Generationengerechtigkeit, dass man nicht heute Schulden mache sowie auf Steuer- und Gebührenanpassungen verzichte, um es nachfolgende Generationen bezahlen zu lassen. Die Vogelsberger Delegationen unter Leitung des KPV-Kreisvorsitzenden, Antrifttals Bürgermeister Dietmar Krist, sowie Landtagsabgeordnetem Kurt Wiegel, Lauterbachs Stadtverordnetenvorsteher Lothar Pietsch, dem Vorsitzenden der Antrifttaler Gemeindevertretung Franz-Josef Kreuter und Alsfeld Bürgermeister Stephan Paule nahmen die Berichte des KPV-Landesvorsitzenden und der IBB-Vorsitzenden Jutta Nothacker entgegen. Becker, der in Frankfurt Stadtkämmerer ist, warnte davor, die Metropolregion Frankfurt gegen den ländlichen Raum auszuspielen. „Frankfurt und Alsfeld sitzen im gemeinsamen Boot Hessen“, unterstrich der Frankfurter Stadtrat. Die IBB-Vorsitzende Jutta Nothacker erläuterte das umfassende Informations-, Beratungs- und Bildungsangebot des gleichnamigen Bildungswerkes zur Fraktionsarbeit, Rednerschulung und Mandatsträgerfortbildung. Anschließend beschlossen die Vertreter der CDU-Kommunalpolitiker aus ganz Hessen kommunalpolitische Leitsätze, die in die Kommunalwahlprogrammdiskussion der Hessen-CDU eingebracht werden sollen.